2023: Ein wichtiges Jahr im Kampf gegen Tiertransporte

Jedes Jahr werden Millionen von Tieren über Tausende von Kilometern transportiert – auf dem Land- , See- oder Luftweg. Und das nur, um geschlachtet oder zum Schlachten gemästet zu werden. Während dieser Höllenfahrten leiden sie unter Stress, Erschöpfung, Überhitzung und Verletzungen. Auch Kälber, die eigentlich noch auf Milchnahrung angewiesen sind, werden ab einem Alter von 14 Tagen auf Langstrecken transportiert und dabei von Hunger, Durst und Hitze- bzw. Kältestress begleitet. Und sogar trächtige Tiere, die manchmal unter schrecklichen Bedingungen an Bord von Fahrzeugen oder Schiffen gebären, werden von dem absurden Import- und Exportsystem nicht verschont.

Wir hoffen, dieses Jahr bringt die dringend notwendigen Verbesserungen für jene Tiere, die den grausamen Transporten ausgeliefert sind, mit sich. Denn Ende 2023 macht die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine neue EU-Tiertransportverordnung. Die Signale aus den Mitgliedsländern an die Europäische Kommission sind bis dahin entscheidend, um eine ambitionierte Überarbeitung der EU-Tiertransportverordnung sicherzustellen. Wir bitte Sie daher:

Fordern Sie Tierschutzminister Johannes Rauch und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig dazu auf, sich dieses Jahr für die so dringend benötigten Verschärfungen der EU-Tiertransportverordnung einzusetzen. Erheben Sie Ihre Stimme und lassen Sie die zuständigen Minister wissen, dass kein Tier mehr auf den Horror-Transporten leiden darf!

Stoppen wir gemeinsam den Tiertransporte-Horror: Jährlich werden über 1,5 Milliarden Geflügeltiere und über 49 Millionen lebende Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde grenzüberschreitend von A nach B gekarrt. Ihr Leid dabei ist enorm! Fordern Sie die österreichische Regierung dazu auf, sich in dieser entscheidenden Phase der Überarbeitung der EU-Tiertransportverordnung für wegweisende Verbesserungen einzusetzen, damit die Höllenqualen endlich ein Ende haben!