Stoppt das sinnlose Töten von Küken!

Kurz nach dem Schlüpfen werden die kleinen Brüder der künftigen Legehennen aussortiert und getötet – in Österreich hat sich zumindest die Bio-Branche gerade dazu entschlossen, dieses sinnlose Küken-Töten zu beenden. Diese Branchenlösung zeigt, dass Weichen im Tierschutz auch gestellt werden können, wenn die Politik untätig bleibt.

Eines der Kernprobleme der modernen Eierproduktion ist das Töten männlicher Küken. Denn für die Eierproduktion sind sie wertlos: Hähne legen nun mal keine Eier. Um sie zu mästen, wachsen sie  aber  nicht schnell genug, dafür gibt es eigene Masthühnerlinien – dies ist auch bei „Bio“ in der Regel nicht anders. In Österreich geht man nun einen anderen Weg: In Zukunft dürfen Eier nur noch dann als „Bio“ verkauft werden, wenn auch die männlichen Küken aufgezogen werden. Gespräche zwischen Brütereien, dem Biodachverband und dem Lebensmittel-Einzelhandel stehen kurz vor dem Abschluss. 

VIER PFOTEN fordert nun die Eierbranche in der Schweiz auf, diesem Beispiel zu folgen und das sinnlose Töten von Lebewesen zu stoppen!

Sehr geehrte Vertreter der Brütereien, sehr geehrte Eierproduzenten, sehr geehrte Lebensmittelbranche,

bis heute werden männliche Küken von Legehennen unmittelbar nach dem Schlupf getötet, da sie bei der Eierproduktion nicht gebraucht werden – das ist auch bei „Bio“ in der Regel nicht anders. Für mich ist das nicht länger tragbar.

In Österreich ist das sinnlose Küken-Töten zumindest für die Bio-Eierproduktion bald Geschichte: eine Branchenlösung ist hier in Sicht. In Zukunft dürfen Eier nur noch dann als „Bio“ verkauft werden, wenn auch die männlichen Küken aufgezogen werden. Gespräche dazu zwischen Brütereien, dem Biodachverband und dem Lebensmittel-Einzelhandel stehen kurz vor dem Abschluss.

Ich fordere Sie auf, dem Beispiel der österreichischen Bio-Branche zu folgen und das systematische Töten männlicher Küken in der gesamten Schweiz zu stoppen. Denn das Problem muss von der gesamten Branche gelöst werden. 

No recent activity.