MULESING STOPPEN

Wussten Sie, dass für die Herstellung Ihres Wollpullovers oder -mantels einem Schaf ein Teil des Hinterns ohne Betäubung  weggeschnitten wurde? Tatsächlich ist dies alltägliche Praxis auf den vielen Schaffarmen, auf denen Merinoschafe für die Wollproduktion leben. Und das, obwohl es schmerzlose Alternativen gibt!

 

Ein Grossteil der Wolle, die von internationalen Bekleidungsmarken verwendet wird, stammt von australischen Schafen. Diese leiden unter einem Problem: Sie wurden in den letzten Jahren daraufhin gezüchtet, möglichst viele Hautfalten zu haben. Denn man ging davon aus, dass viele Hautfalten mehr Wolle bedeuten. Genau diese Hautfalten werden den Tieren zum Verhängnis. Vor allem in der Region rund um den Po setzen sich Fliegenmaden ab, die schmerzhafte Entzündungen verursachen und sogar tödlich sein können. Die Farmer greifen deshalb zum sogenannten Mulesing. Bei dieser Praxis werden grosse Hautfalten oder  -streifen vom Po mit scharfen Messern weggeschnitten – ohne Betäubung und unter lang anhaltenden Schmerzen! Und das, obwohl es bereits alternative Methoden gibt, die das Mulesing überflüssig machen und den Fliegenmadenbefall ohne Schmerzen und Traumatisierung der Tiere eindämmen können.

 

Vielen Konsumentinnen und Konsumenten ist nicht bewusst, dass sie durch den Kauf von Merinowolle oder Kleidung aus Merinowolle die grausame Prozedur des Mulesing unterstützen. Fordern Sie durch Ihre Unterschrift Bekleidungs- sowie Strickwollemarken dazu auf, in Zusammenarbeit mit der Wollindustrie die grausame Praxis des Mulesing zu beenden. Gemeinsam können wir ein Umdenken der Industrie erreichen und unzählige Schafe vor schrecklichen Schmerzen bewahren.  

 

Wir brauchen jede Unterschrift, um diese Tierquälerei endlich zu beenden.

  • AU Judy C 19.03.2024 01:44
  • AU Christine W 19.03.2024 01:38
  • AU Delphi H 19.03.2024 01:07
  • AR Eric C 19.03.2024 00:25
  • CH Ivana M 18.03.2024 23:26
  • AU Deborah W 18.03.2024 23:23