Jetzt handeln, sonst droht Schweineleid für immer!

Die kommenden Wochen zählen: Die Politik muss dringend über das künftige Schicksal von Österreichs Schweinen entscheiden. Werden sie weiter ihr Dasein eingepfercht in Ställen auf blanken Betonvollspaltenböden fristen müssen, mit allen furchtbaren Konsequenzen wie etwa Gelenks- und Lungenentzündungen sowie Verhaltensstörungen? Oder dürfen sie endlich auf tiefer Stroheinstreu mit mehr Platz leben?

Wir fordern ein Ende der Vollspaltenböden! 

Bis zum 31. Mai muss die neue Regierung, gemäß der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes, eine neue, kürzere Übergangsfrist für den Ausstieg aus den Vollspaltenböden beschließen. 

Die aus Tierschutzsicht dringlichste Frage ist aber in Wirklichkeit: Wie werden die neuen gesetzlichen Haltungsstandards für Schweine in Zukunft aussehen?    

Sollte bis 31. Mai kein neuer Standard beschlossen werden, der Stroh und mehr Platz für die Schweine vorsieht, droht eine Katastrophe: Denn dann tritt automatisch jene Regelung in Kraft, die derzeit für Neu- und Umbauten gilt. Sie wird uns als „Ende der Vollspaltenböden” verkauft, ist aber dieselbe Tierquälerei wie bisher. Was das bedeutet? Es reicht für den „Vollspaltenboden 2.0”, wenn in einem Drittel der Stallfläche weniger Spalten sind. Die restlichen zwei Drittel dürfen unverändert bleiben, mit minimal mehr Platz pro Schwein (0,8 m² statt 0,7 m²) - der reinste Hohn für die Tiere!

Fordern Sie daher Tierschutzministerin Korinna Schumann und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig auf, endlich ein echtes Vollspaltenboden-Verbot zu beschließen! Schweine müssen auf Stroh stehen und deutlich mehr Platz bekommen – kein Schwein darf mehr auf tierquälerischen Vollspaltenböden leiden!

  • Martin S 31.03.2025 07:14
  • Sarah J 30.03.2025 19:57
  • Ilse H 30.03.2025 18:13
  • Andrea S 30.03.2025 12:35
  • Andreas F 30.03.2025 10:07
  • Viktoria D 30.03.2025 09:11