Feuerwerke sind für viele Menschen eine Tradition, um das neue Jahr zu begrüßen. Für viele Tiere hingegen sind sie der pure Horror: Der Lärm und die Lichter des Feuerwerks lösen bei ihnen Angst und Panik aus. Immer wieder werden Hunde und Katzen nach Feuerwerkslärm vermisst gemeldet oder verletzt aufgefunden. Das Problem betrifft jedoch nicht nur Heimtiere, sondern auch Wildtiere und sogenannte Nutztiere. Der Stress kostet Wildtiere viel Energie, was im Winter auch oft den Tod bedeuten kann. Da viele Vögel in Panik geraten, sind auch Kollisionen mit Fassaden möglich. Auch Masthühner und Puten können aufgrund des Stresses durch den Lärm sterben. Rinder und Pferde können durch die Lichtblitze in Panik geraten und sich bei Fluchtversuchen verletzen. Außerdem schaden die Feuerwerkskörper der Umwelt, verursachen extrem viel Müll und sind durch den Feinstaub eine Gesundheitsbelastung.
Wir fordern daher: Schluss mit der sinnlosen Böllerei!
In vielen Gemeinden, darunter Wien, gilt bereits ein Verbot der meisten Feuerwerkskörper. Jedes Jahr gewinnt man dennoch aufs Neue den Eindruck, dass diese Verbote nichts nutzen. Im Gegenteil: Es wird trotzdem hemmungslos geböllert, ohne dass es merkbare Konsequenzen gibt.
Es ist absolut nicht einzusehen, warum es nach wie vor möglich ist, Tiere unnötig zu quälen, Menschen zu gefährden und die Umwelt derart zu belasten.
VIER PFOTEN fordert daher ein konsequentes bundesweites Verbot von Verkauf und Verwendung pyrotechnischer Artikel ab der Kategorie F2 - und zwar ohne Ausnahme!